Josef Dürnberger in "Stehaufmenschen"

Marianne Hengl, Josef Dürnberger, Rainer Perle

Wie ergeht es einem Pfarrer, wenn immer wieder der Tod anklopft und er einen Familienangehörigen nach dem anderen beerdigen muss - und wie, wenn er plötzlich nicht mehr Pfarrer sein darf? Josef Dürnberger erzählt in der Sendung von seinem bewegten Leben.

Sendung zum Nachhören:

Schon als Bub sollte die Großfamilie des Salzburgers nur knapp einer Lawinenkatastrophe entgehen. Wieviel Glück dabei war, sollte der sechsjährige Josef erst später verstehen. Trotz viel Arbeit erlebte er zusammen mit seinen 13 Geschwistern auf einem hochgelegenen Bergbauernhof ein schöne Kindheit - bis deren Ortspfarrer die Eltern überzeugte, dass Josef in ein Internat gehen soll, um später Pfarrer zu werden.

Heimweh, Verlust und Liebe
Geplagt von Heimweh ging der Bub den eingeschlagenen Weg dennoch zu Ende und wurde schließlich mit einer großen Primizfeier im Ort empfangen. Doch schon bald sollten Krankheiten und schwere Unfälle die Familie Dürnberger heimsuchen und der Pfarrer musste Bruder, Mutter, Vater, Nichte und Neffen zu Grabe tragen.

Halt suchte er in seinem katholischen Glauben, aber genau der sollte ihm zum Verhängnis werden. Der Pfarrer verliebte sich und wurde schließlich sogar Vater.

Wie es ihm erging, als er gegen das Zölibat verstoßen hatte, wie dann als Familienvater und schließlich mit einer Krebserkrankung, erzählt Josef Dürnberger als Gast von Rainer Perle und Marianne Hengl in der Sendung „Stehaufmenschen“, am Sonntag um 20.04 Uhr in Radio Tirol.