Erika Knapp in "Stehaufmenschen", in Radio Tirol

Sie hat in ihrem Leben viele Schicksalsschläge hinnehmen müssen. Trotzdem sagt die Unterländerin, dass sie in ihrem Leben viel Glück und mehr schöne als schlechte Zeiten gehabt hat.

Wie viele andere Menschen auch, erlebt Erika Knapp in ihrem Leben viele Höhen und Tiefen, doch die schlimmen Momente haben sie über mehrere Jahrzehnte nicht losgelassen.

Radiosendung zum Nachhören:

Nach einer sehr glücklichen und geborgenen Kindheit verliebt sich Erika mit 15 Jahren in ihren Otto. Die beiden heirateten als sie 19 Jahre war und führten eine sehr glückliche Ehe. Drei Kinder sollten dem Ehepaar geschenkt werden. Werner kam behindert zur Welt, da er bei der Geburt zu wenig Sauerstoff bekommen hatte. In der Sendung erzählt die Mutter von den darauffolgenden Jahren, in denen sie viele Mühen auf sich nehmen und auch Beleidigungen erdulden musste.

Die Behinderung des Sohns hat aber auch die ganze Familie zusammengeschweißt und so kehrt auch das Glück zurück. Doch ein schwerer Schicksalsschlag nimmt Erika dann alle Lebensfreude. Nach vielen gemeinsamen Jahren verliert Erika von einem Tag auf den anderen ihren geliebten Ehemann. Lange träumt sie fast jede Nacht von ihm - so lange, bis sie in ihrer tiefen Verzweiflung ihrem Leben ein Ende setzen möchte. Doch sie kämpft sich ins Leben zurück, um schließlich die nächsten Lebensprüfungen bestehen zu müssen: ihr bis dahin gesunder Sohn Helmut stirbt jung - auch ganz plötzlich - an einem Aneurysma und schließlich sollte dann auch noch ihr Enkel Alexander wegen eines Unfalls im Rollstuhl landen.

Trotzdem sagt die inzwischen 83-jährige Erika Knapp heute, dass sie in ihrem Leben viel Glück und mehr schöne als schlechte Zeiten gehabt hat.

Wie sie zu dieser Lebenseinstellung gekommen ist, erzählt sie als Gast von Rainer Perle und Marianne Hengl in der Sendung „Stehaufmenschen“, am Sonntag um 20.04 Uhr in Radio Tirol.