Mit Behinderung Zukunftsreich
Mit großer Freude darf ich euch heute den neuen Kino- und Fernsehspot - des Vereins RollOn Austria - unter dem Titel „Mit Behinderung Zukunftsreich" (produziert von Robert Barth und Robert Hehenwarter - bitsdream media gmbh) vorstellen.
Dieser Spot ist der Auftakt unserer neuen österreichweiten Serie unter dem Titel „Mit Behinderung Zukunftsreich". Nach Durchführung von Interviews und Filmbeiträgen werden wir im Rahmen von besonderen Menschenbildern - aus ganz Österreich - das behinderte Leben in den Vordergrund stellen.
Robert Barth: „Wir wollen in berührenden Bildern aufzeigen, welche Lebenschancen in einem Leben mit Behinderung liegen und wieviel Freude und Glück in so einer Existenz stecken kann. Ungeschminkt zeigen wir, was es heißt, nicht allein und ohne Hilfe aufstehen zu können oder zu frühstücken - geschminkt startet Frau H. dann aber tagtäglich als Powerfrau durch, wie wenn es keine Barrieren geben würde."
Leider werden Menschen mit Behinderungen – man glaubt es kaum - heutzutage wieder mehr denn je an den Rand der Gesellschaft gedrängt und erfahren leider oft wenig Beachtung. Dieser Mißstand mag mit der angespannten wirtschaftlichen Situation zu tun haben, die zur Folge hat, dass das Geld an allen Ecken und Enden knapp wird. Schwerst-(mehrfach)behinderte Menschen werden daher oft als finanzielle Belastung, schlimmer noch als „Schmarotzer" angesehen, die ungerechtfertigt Steuergelder in Anspruch nehmen und besser gar nicht auf die Welt gekommen wären.
Unsere Kampagne soll jedoch nicht dazu dienen, das behinderte Leben zu rechtfertigen – ganz im Gegenteil: Anhand von tiefgehenden und starken Bildern zeigen wir auf, was es bedeutet, sich der tagtäglichen Herausforderung zu stellen, eine schwierige Lebenssituation zu bewältigen, sei es von Geburt an, aufgrund schwerer Krankheit oder eines Unfalles.
Marianne Hengl: „Wir verdienen daher jeglichen Respekt und tiefe Wertschätzung, was unser behindertes Leben betrifft."
Richard von Weizsäcker fand die treffendsten Worte dafür: „Nicht behindert zu sein ist wahrlich kein Verdienst, sondern ein Geschenk, das jedem von uns jederzeit genommen werden kann."