Das RollOn-Denkmal steht vor dem Dom in Feldkirch

Bischof Benno Elbs: "Dieser Engel mit dem gebrochenen Flügel, den wir hier vor dem Dom in Feldkirch segnen, vermittelt eine wichtige Botschaft: dass jedes Leben wertvoll ist, auch wenn es nicht perfekt ist; dass jeder Mensch ein Recht hat auf ein Leben in Würde; dass Menschen mit Behinderung ihren Platz in der Mitte der Gesellschaft haben. Dieser Engel ist hier mitten in Feldkirch ein wichtiges und vor allem sichtbares Zeichen für Menschlichkeit, Menschenwürde, Inklusion und letztendlich auch dafür, dass Gott jeden Menschen liebt. Leben ist niemals ein Schaden, sondern immer ein Geschenk."

Franz-Josef Huainigg hat in einem berührenden Text einmal geschrieben: „Heute kann ich plötzlich nicht mehr ohne Maschine atmen. Ich weinte und verstehe Gott und die Welt nicht mehr. Da sprach Gott: Ich nehme dir die Lungenkraft und schenke dir einen langen Atem, um für die Würde des Lebens zu kämpfen.“

"Diesen langen Atem im Einsatz für Menschen mit Behinderung wünsche ich uns allen. Denn das Zusammenleben in einer Gesellschaft kann nur gelingen, wenn Respekt und Wertschätzung im Zentrum stehen und wenn alle Menschen Räume haben, in denen sie sich gemäß ihren Bedürfnissen entfalten können. Durch den großen Einsatz von Marianne Hengl und ihrem Team von RollOn Austria wird Menschen mit Behinderung nicht nur Würde und Lebenschancen, sondern auch Wertschätzung und Hoffnung geschenkt. Dafür sage ich ein von Herzen kommendes Danke."

Hier lesen Sie die Geschichte zum Denkmal: Bitte klicken.

H20230602 173411 resizedRollOn-Obfrau Marianne Hengl und Bischof Benno Elbs