Pflegevorsorge - von fremden Händen leben müssen
Betroffene berichten: „Bedarf – Bedürfnisse – Würde“:
Mittwoch, 18.05.22 / 16:00 – 18:30 Uhr / im Großen Saal, Landhaus 1 / in Innsbruck
Abseits von strukturbedingten Mängeln in der Pflege, denen man mehr oder weniger aktiv begegnet, wird es verabsäumt, sich den direkt Betroffenen – ob Pfleger:innen oder zu Pflegende – zuzuwenden und damit auch einem Thema, das grundlegend ist: Es geht um die Würde. Die Würde derjenigen, die auf Hilfe angewiesen sind als auch die Würde jener, die diese Hilfe leisten. Inmitten all der Sachdiskussionen wird vergessen, dass Pflege in ihrem Kern keine oder eine kaum systematisierbare Dienstleistung ist, sondern eine zutiefst intime, die keine Tabus kennt und kennen darf. Doch funktionieren kann das in der Realität nur, wenn die Strukturen dies auch ermöglichen. Denn: Geht es einer dieser beiden Gruppen nicht gut, hat das direkte und unvermeidbare Auswirkungen auf die andere.
Dieses Spannungsfeld ist Thema der für 18. Mai geplanten Veranstaltung, die – von RollOn Austria initiiert und gemeinsam mit dem MCI umgesetzt – als aktives Diskussions- und Zuhörevent konzipiert ist.
Das Podium besteht aus „Expert:innen der Lebenslage“, nämlich Betroffenen wie zum Beispiel Barbara Kössler, ehemals Behindertenbetreuerin, die durch einen schweren Unfall schließlich selbst zur Pflegebedürftigen wurde.
Nähere Infos finden Sie bitte im Anhang.
0422_RO_Konzept_Pflege.pdf149.11 kB