Die Gerechtigkeit und der gute Wille haben gesiegt
Zoe sieht in ihrem Handicap – nun die große Chance
Letzte Woche hat das Unterrichtsministerium im Einvernehmen mit Zoe Springers Eltern eine für alle Seiten zufriedenstellende Lösung gefunden: Für Zoe wird ein eigener Schulversuch geschaffen, der keine Vorprüfung im Fach Servieren erfordert - Zoe kann daher weiterhin an der Hertha-Firnberg-Schule bleiben und dort auch ihren Abschluss machen!
Zoe Springer, ihre Familie und natürlich ganz besonders wir vom Verein RollOn Austria möchten uns bei jedem einzelnen für die Unterstützung aus ganzem Herzen bedanken.
„Gemeinsam waren wir stark – WIR HABEN GEWONNEN“.
Wir glauben an uns – und an die Gerechtigkeit
06.04.11 - KRONEN ZEITUNG1.03 MB
Liebe RollOn-Freunde,
VIELE VON EUCH haben für Zoe ein Zeichen gesetzt.
Mit diesem Musikstück möchte sich Zoe bedanken:
Zeitungsberichte:
30-03-11 Kronen Zeitung168.07 KB
30.03.11 - Tageszeitung Österreich469.02 KB
Absage des Stadtschulrates61.83 KB
30.03.11 - oe24
Behindertes Mädchen sollte Schule wechseln
Eine Wiener BHS legte der Erstklässlerin trotz guter Noten den Schulwechsel nahe: http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/Behindertes-Maedchen-sollte-Schule-wechseln/21528174.
30.03.11 - bizeps
Kommentar von Herrn Abg. Dr. Franz-Joseph Huainigg, ÖVP-Sprecher für Menschen mit Behinderungen bei BIZEPS:
http://www.bizeps.or.at/news.php?nr=12217.
29.03.11 - derStandard
Mädchen mit Behinderung will an Tourismus-Schule bleiben:
http://derstandard.at/1297821773882/Maedchen-mit-Behinderung-will-an-Tourismus-Schule-bleiben.
Liebe Freunde,
vorab möchten wir uns bei euch aus ganzem Herzen für eure unglaubliche Unterstützung bedanken - wir haben inzwischen über 5600 Unterschriften für Zoe erhalten!
Die Familie Springer und RollOn Austria - wir hätten uns nie erträumen lassen, so eine Welle der Solidarität erleben zu dürfen.
Kurz möchten wir euch den neuesten Stand der Dinge näher bringen: Ich habe mich vergangenes Wochenende mit Zoe und der gesamten Familie Springer in Wien getroffen, um unser weiteres Vorgehen zu besprechen. Im Schulorganisationsgesetz wird der Stadtschulrat als zuständige Behörde eindeutig dazu aufgefordert, unter Bedachtnahme auf die Behinderung Abweichungen vom Lehrplan festzulegen.
Da Zoe grundsätzlich die Aufgabe des betreffenden Faches erfüllen kann, ergibt sich daraus die Tatsache, dass Zoe die Schulausbildung mit der Reifeprüfung problemlos abschließen können wird - dies wurde uns vom Stadtschulrat auch telefonisch zugesichert, dies aber nicht schriftlich bestätigt.
Seitens des Ministeriums erhielten wir leider eine negative Stellungnahme.
Daher wird nun die Kronen Zeitung in Person von Ombudsfrau Barbara Stöckl über Zoes Fall berichten. Auch mit Fernsehmedien wie die Sendung „Konkret“ sind wir bereits intensiv im Gespräch.
Zudem wurde auch ein Brief mit den oben erwähnten Informationen an Frau BMin. Dr. Schmied geschickt - wir halten Euch weiterhin auf dem Laufenden!
Eure Solidarität macht uns Mut und gibt uns viel Kraft,
DANKE Euch so sehr
Zoe & Marianne
Jede Unterschrift zählt - setzen wir ein Zeichen für Zoe
Zoe Springer besucht eine Höhere Lehranstalt für Tourismus und Wirtschaft in Wien. Sie ist eine bestens integrierte, hervorragende Schülerin und wird von all ihren KollegInnen und LehrerInnen geschätzt.
Zoe soll die Schule wechseln, da sie aufgrund ihrer Behinderung nicht vier Teller mit einer Hand tragen und am Tisch servieren kann. Somit bleibt Zoe das Ablegen der Matura verwehrt.
Lösungsvorschläge der Eltern wie die Bereitstellung eines Servierwagens wurden vom Stadtschulrat und dem Bundesministerium abgelehnt, da keine Ausnahmeregelung zugelassen wird - obwohl das Fach für Zoes Gesamtausbildung überhaupt nicht maßgeblich ist.
Kann es sein, dass der Ausbildungsweg eines jungen Mädchens zerstört wird, lediglich weil sie nicht 4 Teller auf einer Hand tragen kann und sonst in allen anderen Fächer tolle Leistungen bringt?
Wir vom Verein RollOn Austria sagen NEIN, das darf in so fortschrittlichen Zeiten wie diesen nicht passieren!