Zu wenig Freizeitangebote für Menschen mit Behinderung - TAFIE zu Besuch bei RollOn Austria

Hans Aigner, Irina Adamski und Marianne Hengl

In vielfältigen Projekten begleiten wir Menschen mit Behinderungen bei der Gestaltung ihres inklusiven Alltags beim Wohnen, in der Arbeit, bei Bildung und Freizeit.
Die Zugänglichkeit zu Freizeitangeboten für Menschen mit Behinderungen ist eine entscheidende Komponente für die Förderung von Inklusion und gesellschaftlicher Teilhabe. Leider stehen viele Menschen mit Behinderungen vor der Herausforderung, dass es nicht genügend Freizeitangebote gibt, die ihren Bedürfnissen gerecht werden, so ein Zitat von TAFIE GF Mag. Johann Aigner.

Einer der Hauptgründe für dieses Defizit liegt oft in der mangelnden Sensibilisierung und Planung seitens der Anbieter. Häufig werden Barrieren in Form von physischen Hindernissen wie fehlenden Rampen oder barrierefreien Zugängen übersehen. Dies schließt viele Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen von der Teilnahme aus.

Darüber hinaus werden auch kognitive oder sensorische Bedürfnisse oft nicht berücksichtigt. Mangelnde Anpassungen in der Kommunikation, unzureichende Unterstützung für Menschen mit Autismus oder anderen Entwicklungsstörungen sowie das Fehlen von barrierefreien Materialien und Informationen können weitere Hürden darstellen.

Um diesem Problem entgegenzuwirken, bedarf es einer umfassenden Überarbeitung der Planung und Umsetzung von Freizeitangeboten. Dies erfordert eine aktive Beteiligung von Menschen mit Behinderungen und ihren Vertretern in den Planungsprozessen, um sicherzustellen, dass ihre Bedürfnisse und Anliegen angemessen berücksichtigt werden.

Das TAFIE und sein Angebot

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