Andreas Gabalier in der 33. Serie LICHTblicke & Wegweiser
In der 33. Folge LICHTblicke & Wegweiser lernt Marianne Hengl den gefeierten Volks-Rock’n’Roller Andreas Gabalier kennen. Ein Dialog über Menschlichkeit, Familienwerte und die Macht des richtigen Tons.
Im Gespräch erzählt der Musiker, der vor Konzerten immer wieder die stillen Momente in der Natur sucht, von den Kleinigkeiten, über die er sich bei seiner Kraftquelle Flora und Fauna erfreut und für die er sich auch als Botschafter einsetzt. Andreas Gabalier gibt Marianne Hengl Einblicke in unvergessliche Kindheitserinnerungen mit seiner Familie, die ihm wichtige Werte auf dem Lebensweg mitgegeben haben.
Andreas wächst in Graz auf und beginnt nach der Schule Rechtswissenschaften zu studieren. Zwei furchtbare Schicksalsschläge verändern Andreas’ Leben. Er schmeißt das Studium hin, aber die Musik hilft ihm, seine Verzweiflung zu verarbeiten. "Ohne den Tod meiner Schwester wäre ich nie Musiker geworden", sagt er. Die Musik bringt ihm Freude und Abwechslung.
Nachdem ein steiermärkischer Radiosender zwei seiner Songs spielt, nimmt seine Erfolgsgeschichte ihren Lauf.
In der Serie LICHTblicke & Wegweiser spricht Andreas Gabalier auch über Themen wie Zivilcourage, Frieden und über den Ton, der die Musik macht. Mit seinen selbstgeschriebenen Liedern bereitet er vielen Menschen unterhaltsame sowie lustige Stunden, gleichzeitig geben seine Texte in schweren Stunden Kraft, Halt und Zuversicht. Andreas Gabalier nützt seinen Erfolg im Rahmen von Benefizkonzerten, auch Menschen zu unterstützen, die es nicht so einfach im Leben haben und erfüllt manchmal einen letzten Herzenswunsch.
Andreas steht mit beiden Beinen im Leben, für ihn sind Mut und Zivilcourage sehr wichtig. Mit diesen Werten ist er auch aufgewachsen. Dass Zivilcourage nicht selbstverständlich ist, hat er gesehen, als er in einen Banküberfall verwickelt wurde und ein vorbeikommender Radfahrer unschuldig angeschossen wurde. Andreas war der Einzige, der geholfen hat. Heute lächelt er, wenn er darüber erzählt, wie ihn der Radlfahrer gefragt hat: „Muss i jetzt sterben?“ Andreas darauf: “Na, glab i net, schaut guat aus!“